A-ve Ma-ri-a!
Meer und Him-mel ruh'n,
Von al-len Thür-men hallt der Glo-cken-ton;
A-ve Ma-ri-a!
Lasst vom ird'-schen Thun,
Zur Jung-frau be-tet,
Zu der Jung-frau Sohn;
Des Him-mels-Schaa-ren sel-ber knie-en nun.
Mit Li-lien stä-ben vor des Va-ters Thron,
Und durch die Ro-sen-wol-ken weh'n die Lie-der
der sel'-gen Gei-ster fei-er-lich her-nie-der.
|
O heil'-ge An-dacht,
Wel-che je-des Herz mit lei-sen Schau-ern wun-der-bar durch-dringt.
O heil'-ger Glau-be,
Der sich Him-mel-wärts auf des Ge-be-tes wei-ßem Fit-tig schwingt!
In mil-de Thrä-nen löst sich da der Schmerz,
In dess der Frau-de Ju-bel sanf-ter klingt.
A-ve Ma-ri-a!
Wenn die Glo-cke tö-net,
So lä-cheln Erd' und Him-mel mild ver-söh-net.
|